Inhalte Lernmonat 8 (Lehrbuch 2, S. 43-99)

In der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen können Sie selbstverständlich alles beim Alten belassen und weiter so verfahren, wie Sie es in Ihrer eigenen Aus- oder Weiterbildung gelernt haben. Sie können allerdings auch den Blick über den Tellerrand hinaus schweifen lassen und sehen, dass sich vieles im Bereich der Aus- und Weiterbildung weiterentwickelt hat.

Die berufliche Bildung orientiert sich heute stärker an den Arbeits- und Geschäftsprozessen im Unternehmen. Die Auszubildenden brauchen Arbeitsaufträge, die dieser prozessorientierten Ausbildung gerecht werden. In den Weiterbildungsangeboten sollten keine Vorträge dominieren, die oftmals als „PowerPoint Karaoke“ über Stunden hinweg die Teilnehmenden narkotisieren. Es gibt Methoden, die ein lebendiges, handlungsorientiertes Lernen ermöglichen. Diese sollten Sie kennen.

Sie erfahren in Ihrem achten Lernmonat, wie Sie Lerninhalte so auf das Wesentliche reduzieren, dass sie für Auszubildende sinnvoll angewandt werden. Gleiches gilt für die Weiterbildung. Egal, ob Sie Seminare, Workshops oder Projekte planen – Sie sollten die Lernenden immer im Blick behalten. Dazu zählt auch das Wissen um die begrenzte Aufnahmefähigkeit der Zielgruppe.

Neben den Inhalten sind auch die Lehr-/Lernmethoden wichtig. Sie sollten wissen, welche Methoden Sie für welche Gruppe und welche Lernziele einsetzen. Auf einen guten Methodenmix kommt es dabei an und wie so oft, ist auch hier weniger mehr.

In Lernmonat acht werden Sie Ihr Projekt weiterentwickeln. Möglicherweise sind Sie schon dabei, Ihre Planung umzusetzen. Vergessen Sie dabei nicht, sich Ihre Erfahrungen aufzuschreiben. Dies kann sehr hilfreich sein für Ihre spätere Projektdokumentation.

Mit dem erfolgreichen Durchführen des Quiz am Ende dieses Lernmonats erhalten Sie einen weiteren Badge für Ihre Sammlung. Die beiden Online-Sitzungen dienen dazu, Inhalte aus dem Lehrbuch zusammenzufassen und zu präsentieren.

Inhalt laut Rahmenplan

Lernmonat 9 – Ausblick

Mit Lernmonat 9 erfahren Sie, was es mit Lernbausteinen, Lernmodulen und Lernsequenzen auf sich hat. Dabei ist wichtig zu wissen, wie die jeweiligen Lernunterlagen an die Zielgruppe der Lernenden angepasst werden.

Gerade in der Ausbildung ist es oft der Fall, dass nicht alle für einen Ausbildungsberuf verlangten Inhalte im Ausbildungsbetrieb vermittelt werden können. Wenn spezielle Fräs- oder Drehmaschinen nicht vorhanden sind, dann lässt sich daran auch nicht ausbilden. Hier kommen Ausbildungsverbünde ins Spiel. Damit natürlich auch die Frage nach den unterschiedlichen Lernorten, an denen Ausbildung stattfindet. Das können verschiedene Lernorte im Betrieb sein. Das können aber auch außer- und überbetriebliche Ausbildungsstätten sein.