Das Auge lernt mit: Inhaltliche Gestaltung und Formatierung

Texte sind wohl die älteste Form der Lernmedien, die wir haben. Über die Jahrhunderte hinweg haben sich Lerntexte und Lehrbücher weiterentwickelt. Erkenntnisse aus Pädagogik und Wahrnehmungspsychologie sind in die Textgestaltung eingeflossen.

Vielleicht verw. Sie z.B. i.A. gerne Abkz. u. denken d.j.d. versteht. Dies muss jedoch nicht so sein, denn nicht jede Abkürzung wird immer gleich verstanden. Hinzu kommt, dass eine Fülle von Abkürzungen den Lesefluss unterbricht und das Verständnis erschwert.

Abkürzungen sind hier aber nur ein Beispiel. Auf dieser Seite finden Sie ein paar Tipps, wie ein etwas schwer verständlicher Absatz einfacher gestaltet werden kann.

Wenn Ihnen das Beispiel zusagt, finden Sie eine ausführlichere Anleitung (ein Selbstlernheft) zur Prüfung von Texten hier als PDF.

Graphische Gestaltung

Aber auch hier gilt wie so oft wieder, dass weniger eben mehr ist, auch wenn es Spaß macht herumzuspielen und auszuprobieren.
Vor allem sollten dieselben Hervorhebungen (wie fett, kursiv, unterstrichen) immer für dieselben Bedeutungen genutzt werden, also z. B. fett für Ankerpunkte, die das Auge zentrieren sollen oder kursiv für betonte Stellen im Fließtext.
Und überlegen Sie: wo wird mein Text gelesen? Im Netz bzw. auf dem Bildschirm sind serifenlose Schriften (wie z.B. Arial) besser zu lesen. Wird etwas als Unterlage ausgedruckt, so sind Schriften mit Serifen (wie Times New Roman) besser zu lesen. Das gilt natürlich auch, wenn Sie andere Medien gestalten, wie Präsentationen oder sogar für Schrifteinblendungen in Videos.