Progreso del Lektion:

E-Learning in der Ausbildung – Warum es sich lohnt?

Dass das Lernen am Arbeitsplatz bzw. das Workplace Learning zunehmend als eine Art „Königsweg des Lernens” an Bedeutung gewinnt, muss uns nicht wundern, wenn stimmt, was eine Studie über das informelle Lernen herausgefunden hat: Der US-Forscher Morgan McCall stellte sich die Frage, woher Manager das Wissen erwerben, das sie für ihren Job benötigen.
Das Ergebnis:

  • 70% des Wissens wird direkt aus dem Job generiert, indem konkrete Aufgaben und Probleme gelöst werden.
  • 20% des Wissens wird in Gesprächen/Diskussionen mit Kollegen und Vorgesetzten generiert.
  • 10% des Wissens wird durch formelles Lernen (Seminare, Lehrgänge etc.) generiert.

Vgl. Wikipedia

Das bedeutet also, dass zu 90% der Wissenserwerb durch Informelles Lernen stattfindet. Aus diesem Grund wird dem arbeitsgebundenen Lernen auch aus Unternehmenssicht eine große Bedeutung zugemessen.

…und die Unternehmen haben das erkannt und unterstützen das Lernen in Arbeit:

Sie werden bei Ihren Vorgesetzten (hoffentlich) also offene Türen einrennen, wenn Sie planen, das Lernen im Arbeiten zukünftig mittels E-Learning zu unterstützen.

Erstellen einer eigenen Lernsequenz

Die Kompetenzwerkstatt, ein Zusammenschluss von Experten und Expertinnen der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) und der Universität Bremen unterstützt Ausbilder/-innen dabei, Ausbildung arbeitsprozessorientiert, kompetenzfördernd und digital gestützt zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Hier die Videos, die in die Grundidee einführen und zeigen, wie Sie vorgehen können, um mediengestützt ausbilden zu können:

Möglicherweise haben Sie sich schon einmal mit der arbeitsprozessorientierten Ausbildung näher beschäftigt, dann ist das ein oder andere, das hier besprochen wird, schon „kalter Kaffee”. Gehen Sie auf die Webseite der Kompetenzwerkstatt und laden sich die Lernsoftware herunter und schauen sich an, ob Sie damit etwas anfangen können. Sie können natürlich auch gleich Ihre erste Lernsequenz basteln. Wie weit Sie hier den Lernprozess in den realen Arbeitsprozess integrieren können, hängt natürlich von Ihrer Zielsetzung und Ihrer betrieblichen/schulischen Situation ab.