Lektion Fortschritt:

Inhaltliche Ideen für Kollaboration

Technik schön und gut – aber wie setzen wir Kollaboration in der Ausbildung nun auch fundiert inhaltlich und methodisch um?

Wie bei der allgemeinen Nutzung von Medien, braucht auch das natürlich ein paar Regeln bzw. Rahmenbedingungen, damit Kollaboration in der Praxis auch wirklich gelingen kann und nicht in ein “och nö, nicht schon wieder Gruppenarbeit” verfällt!

Sehen Sie sich dazu folgendes Video zur Inspiration an. Sie können es nicht nur als Impuls für sich selbst nutzen, sondern es auch Ihren Auszubildenden mit auf den Weg geben, bevor Sie (digitale) Kollaboration einsetzen.

Es gilt die Regel: Gute Kollaboration braucht einen Rahmen für Sicherheit und gleichzeitig Raum für Entfaltung!

Welche inhaltlichen Ideen für Kollaborationen gibt es? Hier sind natürlich Sie und Ihre Kreativität gefragt! Um dieser aber ein Stück auf die Sprünge zu helfen, gibt es hier schon ein paar Ideen von uns zur Inspiration.

Auch wenn es manchmal lästig ist, natürlich müssen Auszubildende auch daran gewöhnt werden, dass der Berufsalltag auch gewisse Dokumentationspflichten mit sich bringt! Warum diese nicht gemeinsam machen bzw. Ihnen die Möglichkeit geben, direkt/synchron einen Blick in die Dokumente zu werfen?

Kennen Sie das? Sollen Azubis gemeinsam einen Vortrag oder eine Präsentation vorbereiten, würde das klassischerweise so aussehen:

Ein/e Azubi/ne sitzt am Rechner, der Rest steht drum herum und redet schlau hinein bzw. diktiert dem PC-Nutzer die Ideen in die Finger.

Das ist meist nicht nur recht ineffizient, sondern oftmals auch ungleich verteilt im Sinne der Arbeit.

Nutzen Sie Tools wie die hier genannten (z.B. Etherpad Präsentationen) um gleichzeitig und gleichmäßig miteinander Referate vorzubereiten.

Anwendungsorientierter Unterricht ist mit Sicherheit nichts völlig Neues mehr für Sie! 

Schauen Sie jedoch, wie die hier vorgestellten und kennengelernten Tools Ihnen weitere Möglichkeiten gibt, praktische Projekte (z.B. auch direkt vor Ort oder im Werk) weiter zu vertiefen und zu unterstützen.

Welche Projekte Ihres Ausbildungsbereichs fallen Ihnen dabei direkt ein? Das klären wir nun in der Transferaufgabe.

Und was bringt mir das für meine Ausbildung/meinen Unterricht?

Naja, wer seine Azubis/Schüler/-innen tagtäglich sieht, kann auch direkt mit diesen kommunizieren. Aber was ist mit orts-, regionen- und länderübergreifender Zusammenarbeit innerhalb der Ausbildung/Schulzeit? Statt zu verreisen, ließen sich hier Zeit und Kosten sparen, um mit anderen Ausbildern/Ausbilderinnen, Lehrern/Lehrerinnen, Schülern/Schülerinnen und Auszubildenden im Kontakt zu bleiben.