Lektion Fortschritt:

Situationsaufgabe 21

In einem mittelständischen Unternehmen der pharmazeutischen Industrie sind Sie als leitende/-r Mitarbeiter/-in in der Personalabteilung tätig. Nach Ihrem Abschluss als Geprüfte/-r Berufspädagoge/-in werden Sie beauftragt, eine betriebsinterne Beratungsstelle als Anlaufmöglichkeit für Kolleg/-innen, Mitarbeiter/-innen, Vorgesetzte aufzubauen, die Rat und Hilfe bei der Bewältigung vor allem beruflicher wie auch persönlicher Probleme suchen.

Zur Festlegung von Schwerpunkten für Ihre neue Tätigkeit erhalten Sie vom Personalchef den Hinweis, dass es aus einigen Arbeitsgruppen Klagen bzw. Beschwerden von Mitarbeiter/-innen über die unzureichende Zusammenarbeit der Vorgesetzten mit den Teams gibt. Dadurch ist das Arbeitsklima teilweise negativ belastet.

  1. Er beauftragt Sie, einen begründeten Vorschlag aus mehreren Varianten zur besseren Unterstützung der Führungskräfte bei der Lösung ihrer täglichen verantwortungsvollen Aufgaben zu erarbeiten.
    Der Vorschlag ist in einer der nächsten Teambesprechungen vorzustellen.
  2. Sie beobachten, dass in Ihrem Umfeld von den Kollegen sehr häufig, aber unbestimmt von oder über „Coaching“ gesprochen wird, was dringend not wendig wäre, um das Betriebsklima zu verbessern. Es scheint notwendig zu sein, Missverständnisse dazu auszuräumen und darüber aufzuklären, was Coaching ist, was es leisten und wie es eingesetzt werden kann. Ihr Vorgesetzter nimmt Ihre Überlegungen dazu gerne auf und bittet Sie einen Vortrag zu diesem Thema vorzubereiten.

Erstellen Sie ein Grobkonzept für Ihren Vortrag zum Thema „Coaching – eine Form der individuellen Beratung“. Gehen Sie dabei u. a. auf Anlässe, Voraussetzungen und Abläufe des Coachings ein.

Mindestens drei begründete Varianten muss der Vorschlag enthalten.

Während der Geschäftsführungssitzung, in der Sie den Vortrag zum Coaching gehalten haben und der sich anschließenden Diskussion richtete der Leiter für Produktion die Frage an Sie, was denn nun im Unterschied zum Coaching unter dem Begriff „Mediation“ zu verstehen sei und welche Bedeutung der Mediation ggf. in der Personalführung zukommt.
Erläutern Sie umfassend anhand von Beispielen aus der betrieblichen Praxis, wie Sie zu dieser Frage argumentiert haben.